NEUE MASSSTÄBE BEI DER BIOVERFÜGBARKEIT
Swiss PharmaCan geht neue Wege in der Forschung und Entwicklung. Mit der Übernahme einer Biotechfirma und der Zusammenarbeit mit Universitäten in Slowenien und Malta sowie dem Bau neuer Labore bringt das Startup-Unternehmen ihre Produkte-Entstehungsprozesse auf eine Stufe, die höchste internationale Standards erfüllt.
SCHWEIZ, 05. JAN. 2023
NEUE MASSSTÄBE BEI DER BIOVERFÜGBARKEIT
AUTOR: BEAT GOMES ROCHA
Swiss PharmaCan ist im Dezember 2017 angetreten, um die Bioverfügbarkeit von Vitaminen und natürlichen Wirkstoffen zu revolutionieren. Fünf Jahre später melden sie: Ziel erreicht! Mehr noch: Swiss PharmaCan setzt in der Herstellung ihrer Produkte neue Massstäbe.
© Swiss PharmaCan
Bis dahin benötigten die Gründer des heute in Frauenfeld ansässigen Startup-Unternehmens grosse Zuversicht und noch mehr Beharrlichkeit. Zwar kam mit der Lancierung ein erstes Produkt zum Fliegen, das im Markt auf grosses Interesse stiess. Ein Mix aus Curcuma, Weihrauch und Vitamin C. Ein Produkt, das in Tropfenform eingenommen, eine vielfach höhere Bioverfügbarkeit aufweist als alle bisher vergleichbaren Produkte. Entsprechend gross war das Interesse im In- und Ausland. Als es aber darum ging, die Entstehungsprozesse so zu dokumentieren, wie das in dieser Branche international verlangt wird, geriet Swiss PharmaCan auf dem Wachstumspfad ins Stocken. «Nicht dass unsere Produkte mangelhaft waren», sagt Swiss PharmaCan-Verwaltungsratspräsident und Gründer Michel Fässler. «Aber wir waren nicht in der Lage, die verlangte Rückverfolgbarkeit bei dem Produkte-Entstehungsprozessen zu liefern. Dadurch gerieten wir bei den geplanten Markteintritten in verschiedenen Ländern wie Indien oder Kanada ins Hintertreffen.
MICHEL FÄSSLER
CEO SWISS PHARAMACAN AG
Deshalb hat sich der Verwaltungsrat nach reiflicher Überlegung entschlossen die Reissleine zu ziehen. Vier Jahre nach der Firmengründung hat sich Swiss PharmaCan im November 2021 von ihrer Laborpartnerin in St. Gallen getrennt. Gleichzeitig hat sie sich entschlossen, Forschung und Entwicklung in die eigenen Hände zu nehmen. Mit der Übernahme einer Biotechfirma ist es gelungen, diese Pläne in die Tat umzusetzen. Dank dem dazu gewonnen Knowhow ist es dem Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Matevz Pompe von der Universität Ljubljana in aufwändiger Arbeit gelungen, die verlangte Transparenz in der Rückverfolgbarkeit der Entstehungsprozesse herzustellen. «Damit sind wird nun in der Lage, den bisher verzögerten Markteintritt in verschiedenen Ländern voranzutreiben», sagt Michel Fässler. «Es ist unserem Forschungsteam gelungen, neue Formulierungen zu definieren, um die Bioverfügbarkeit unserer natürlichen Wirkstoffe weiter zu steigern. Unsere Produkte verfügen heute über ein hohes Mass an Bioverfügbarkeit und Sicherheit für den Verbraucher, wie es bisher nicht für möglich gehalten wurde.»
VERKAPSELUNGSSTECHNOLOGIE
Dabei setzt Swiss PharmaCan auf die sogenannte «Verkapselungstechnologie». Die Verkapselung von Wirkstoffen verlangt höchste Präzision in der Umsetzung. Die Kunst ist es, bestimmte Wirkstoffe mit einer streng definierten Technik so zu verkapseln, dass er geschützt und stabil bleibt, bis er später, nach der Einnahme, im menschlichen Organismus freigesetzt werden kann. Vitamine oder natürliche Wirkstoffe wie Curcumin werden zum Beispiel auf diese Weise vor oxidativen Einflüssen geschützt.
«Mit der Mikroverkapselungs-Technik, wie sie in unseren Labors zur Anwendung kommt, erhöhen wir die Effizienz und die Verfügbarkeit der Wirkstoffe signifikant», sagt Prof. Dr. Pompe dazu.
© Swiss PharmaCan AG
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www.swisspharmacan.ch